Das College Maurice Ravel aus Toulon zu Gast am LFG

Am 21. März war der Tag des ersehnten Wiedersehens gekommen. Die
Schüler aus Frankreich kamen gegen 15:30 Uhr am Mannheimer
Hauptbahnhof an, wo die deutschen Eltern, Schüler und Lehrer sich
schon um 15:00 Uhr getroffen hatten und gespannt warteten. Nach einem
kurzen Kennenlernen am Gleis zwischen den Franzosen und den Eltern
ging es allesamt Gepäck zum Auto.
Zu Hause angekommen wurde erst mal das Haus oder die Wohnung gezeigt.
Nach einem kurzen Ausruhen trafen sich viele noch am selben Abend in
einer größeren Gruppe.

Am nächsten Tag ging es um 7:50 Uhr in der Schule weiter. Alle freuten
sich darauf, ihre Mitschüler über den Verlauf des ersten Tages zu
informieren. Zunächst ging es für alle in den Unterricht. Manche
hatten Chemie, andere Englisch, manche wiederum Biologie.
Nach zwei Stunden Unterricht trafen sich alle in der Bibliothek, wo es
nach einem kleinen Empfang von Herrn Reusch und Herrn Weirether mit
dem deutsch-französischen Projekt weiterging, welches bereits im
November in Toulon begonnen wurde. Dieses lautete „Partageons nos
goûts“ und beschäftigte sich mit deutsch-französischen
Essgewohnheiten.

Noch am selben Tag wurden wir im Rathaus von der Stadt empfangen. Dort
wurden wir mit einer Rede über die schon langjährige Partnerschaft
zwischen Mannheim und Toulon, einem kurzen Film über die Quadratestadt
und einem leckeren Buffet überrascht. Im Anschluss ging es sowohl für
die Franzosen, als auch für die Deutschen mit thematischen Stadtführungen weiter.

An dieser Stelle möchten wir uns herzlichst bei der Stadt Mannheim und dem

Förderverein Städtepartnerschaften für die finanzielle Unterstützung bedanken.
Doch der Tag war noch nicht zu Ende. Am Abend gab es noch eine
Willkommensfeier in der Schule. Neben einem dekorierten Tanzraum gab
es auch ein großes Buffet, welches von den Eltern organisiert wurde.
Die Stimmung war super und alle hatten sehr viel Spaß.

Am Wochenende wurden verschiedene Dinge mit den Austauschpartnern
unternommen. Jeder versuchte das Wochenende so gut wie möglich für den
Austauschpartner zu gestalten. Samstags war ein großer Teil in der
Mannheimer Innenstadt. Manche waren aber auch im Luisenpark. Am
Sonntag ging es für viele ins Miramar nach Weinheim oder in eine
Bowling-Halle.

Nach dem erfolgreichen Wochenende trafen sich alle wieder um 8:00 Uhr
in der Bibliothek, wo wir am Projekt weiterarbeiteten. Anschließend
ging es mit der Linie 5 nach Heidelberg. Dort erwartete uns eine
Führung durch das Heidelberger Schloss. Nach der Führung hatten wir
noch etwas Freizeit, um die Heidelberger Altstadt zu erkunden ehe wir
uns auf den Rückweg machten und um ca. 17:00 Uhr wieder in Mannheim
ankamen.

Am Dienstag trafen wir uns zunächst um 8:00 Uhr in der Bibliothek, wo
wir das Projekt beendeten. Anschließend ging es in das Technoseum, wo
die Franzosen eine Ausstellung zur Industrialisierung erwartete.
Anschließend ging es mit dem Aufzug auf den Mannheimer Fernmeldeturm.
Oben angekommen wurden viele Fotos geschossen und die Aussicht auf
Mannheim genossen. Anschließend machten wir uns auf den Heimweg, um
sich noch einen letzten schönen Abend mit dem Austauschpartner zu
machen.

Mittwoch war der sechste und damit auch der letzte Tag des
diesjährigen Austausches. Nachdem sich alle um 8:00 Uhr in der
Bibliothek getroffen hatten und Herr Weirether und Herr Reusch die
französischen Austauschpartner verabschiedet hatten, ging es zum
gemeinsamen Frühstück in die Mensa. Dafür hatte jeder eine Kleinigkeit
mitgebracht. Um 9:45 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Mannheimer
Hauptbahnhof. Am Bahnhof angekommen genossen wir noch einmal die
letzten Minuten zusammen mit unserem Austauschpartner. Dann kam um
Punkt 10:46 Uhr auch schon der Zug. Alle verabschiedeten sich. Es war
sehr emotional, sodass auch viele Tränen flossen, denn wir hatten alle
sechs schöne Tage mit unseren französischen Austauschpartnern
verbracht.

Wieder einmal war es ein sehr gelungener Austausch. Liebe Grüße gehen
nach Frankreich an das Collège Maurice Ravel. Wir möchten uns für die
gute Zusammenarbeit bedanken.

Jannis S. (8e)