Mit den Gärten der Partnerstädte haben der Förderverein Partnerstädte e.V., die Stadt Mannheim und die BUGA Gesellschaft den Besucherinnen und Besuchern des Luisenparks ein bleibendes Geschenk gemacht. Denn die Gärten gewähren auf 800 Quadratmeter einen Einblick in die Gartenkultur der Mannheimer Partnerstädte und laden zum Staunen und Verweilen ein.
Der Förderverein hat das Projekt der internationalen Gärten im Luisenpark mit einem von ihm beauftragten Kunstwerk gewürdigt und so den Eingang zu den Gärten der Partnerstädte gestaltet. Die Weltkugel wurde nach dem Entwurf der Designerin Sabine Rieder vom Bildhauer Rüdiger Krenkel geschaffen, auf der die Partnerstädte Mannheims mit runden Plaketten verewigt sind. Auf einer kleinen Platte vor der Skulptur werden die Spenderinnen und Spender genannt, ohne deren Unterstützung die Installation nicht hätte Gestalt annehmen können.
Auf dieses internationale Projekt dürfen der Städtepartnerschaftsverein, die Stadt Mannheim und die BUGA Gesellschaft stolz sein. 10 Städte nahmen an dem Prozess teil – in Coronazeiten kein einfaches Unterfangen und zu Beginn nur online möglich. Aber die jungen Gärtner und Gärtnerinnen aus Bydgoszcz (Polen), Berlin Charlottenburg, Chisinau (Republik Moldawien), Haifa (Israel), Klaipeda (Litauen), Riesa, Swansea (Wales), Toulon (Frankreich), Windsor (Kanada) und Zhenjiang (China) hatten mit Auszubildenden aus Mannheim ein gemeinsames Ziel, das sie alle Hindernisse der Coronazeit überwinden ließ: die Präsentation ihrer Städte und Länder und die Darstellung der Verbundenheit über kulturelle und politische Grenzen hinweg.
Am 6. Mai eröffnete Oberbürgermeister Dr. Kurz in Anwesenheit der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister und weiterer Vertreter aus den Mannheims Partnerstädten den „Garten der Partnerstädte“: „Der Garten ist das sichtbare Symbol für die enge Verbindungen Mannheims mit unseren Partnerstädten weltweit und unterstreicht die hohe Bedeutung internationaler Beziehungen für unsere Stadt.“, betonte der Oberbürgermeister.
Fördervereinsvorsitzender Rüdiger Finke konnte anschließend die vom Verein gestiftete Weltkugel dem Luisenpark übergeben: „Wir freuen uns, dass wir mit diesem Kunstwerk das überaus gelungene gärtnerische Projekt ergänzen können“. Auch die Künstlerin war anwesend und stolz auf ihr Projekt, das nun als Symbol der Völkerverständigung am Eingang zu den Internationalen Gärten steht.
Abschließend zu ihrem dreitägigen Aufenthalt in Mannheim nahmen alle Vertreter und Vertreterinnen der Partnerstädte gerne die Einladung des Fördervereins zu einem Pfälzer Abend an. Und alle waren sich einig: Die Tage in Mannheim und die in diesem Rahmen stattgefundene „Internationale Konferenz“ zum Thema „Klimawandel“ haben dazu beigetragen, den Gedanken der Verbundenheit zwischen den Städten neu zu beleben und eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig der direkte Austausch gerade der Städte zu den weltweit zu lösenden Problemen heute ist.
Fotos: Copyright Stadt Mannheim; Fotograf Andreas Henn